Copyright by Rüdiger Bohnen – alle Rechte vorbehalten © Zufällig entdeckten wir einen einmaligen Platz der Welt. Von dem hatten wir zuvor noch nicht mal gehört. Mit voller Besegelung schafften wir es doch, langsam etwas Strecke hinter uns zu bringen. Überraschend sahen wir auf dem Meer etwas sehr merkwürdiges. Ringsum war die Wasseroberfläche fast ganz glatt, an einer Stelle kam Wasser aber aus dem Meer gesprudelt. Durch unseren Tiefen-messer bekamen wir mit, dass der Meerboden gar nicht mehr so weit weg ist. Vorher waren doch noch mehrere Kilometer Tiefe unter uns. Da ließen sich Karl und ich nicht aufhalten dort tauchen zu gehen.  Schon nach vier Metern erreichten und sahen wir die Spitze von etwas großen. Dort gab es starke Wasserströmungen gegen die wir mit Energie kämpfen mussten. Etwas entfernt von der Felsen-spitze tauchten wir mit großem Interesse weiter in die Tiefe, bis wir wieder Meerboden unter uns hatten. Wow, da sahen wir riesig viele Meertierarten, und von fast jeder dieser Arten auch noch auffallend viele. Selbst seltene Meertiere sahen wir dort in Massen. Der Tauchgang war absolut faszinierend, werde ihn wegen seiner Einmaligkeit nie vergessen. Erst nach unserem Segeltrip bekam ich heraus wo genau wir dort waren, und warum dort Wassermassen aus dem Meer quasi sprudeln. Mitten durch den Indischen Ozean führt der Bereich, wo die sich bewegenden Kontinente zusammenprallen. Durch dieses Geschehen ist ja auch der starke letzte Tsunami entstanden. Dadurch dass sich die Kontinente zusammenschieben, ist mitten im Indischen Ozean auch ein hoher Berg entstanden. Er kommt aus mehr als 7.000 Meter Tiefe. Die Bergspitze endet vier Meter unter der Wasseroberfläche. Auf den Berg treffen natürlich auch mehrere Strömungen. Die strömen den Berg hoch, und treffen sich an der Spitze des Berges. Deshalb sprudelt es dort, also mitten im Indischen Ozean viel Wasser aus dem Meer. Nebenbei gehört die "Invisibel Bank" auch zu den 10 höchsten Bergen der Welt. Die "wandernden Strömungen" brachten halt auch viele Fische bzw. Fischarten mit, und ließ somit ein großes "Fresstreffen" entstehen. Der Rest von unserem ereignisreichen Segeltrip, verlief eigentlich ganz normal. Trotz des spitze Tauchgangs war das Ankommen wieder das Schönste. Trotzdem, als wir in Thailand wieder ankamen, stromerten wir noch die restliche Urlaubzeit an der Westküste rum. Von Ereignissen waren wir wieder ausreichend versorgt. Na ja, Urlaubzeit ging natürlich wieder vorbei, es war aber zweifellos ein einmaliger Urlaub. Klar, für erneutes Segeln nächstes Jahr verabredeten wir uns wieder, das Ziel war uns aber noch nicht klar. Unser langer Segeltrip diagonal durch den Indischen Ozean kam erst nach 3 Jahren. Den Segeltrip hatten wir aber schon länger auf dem Schirm, der Segeltrip zu den Andamanen und Nicobaren war für Karl und mich ein Testsegeltrip für längere Segelstrecken über hohe See ... tagelang kein Land sehen. Diagonal durch den Indischen Ozean waren es immerhin am Stück 39 Tage ohne Land sehen. Verflixt, da waren verdammt harte 2,5 Wochen der sehr starke Hurrikane “Fox” bei. Es war ein Wunder dass wir ihn überlebten (wurde groß veröffentlicht). Rüdiger Bohnen
Ein Glück haben wir es gesehen, nicht übersehen. Hätten wir die Bergspitze übersehen,  hätten wir sie womöglich gerammt und wären gesunken. Daher kommt mein "Titanic-Gedanke" mitten im Indischen Ozean
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